Nach kurzer schwerer Krankheit ist unsere geliebte Schmusekatze Krümel vor wenigen Minuten in ihrer vertrauten Umgebung für immer eingeschlafen. Sie hatte letzte Nacht ständig erbrochen, heute Morgen war sie völlig apathisch, und ich habe sie zur Tierärztin gebracht. Sie haben sie den ganzen Tag dabehalten, sie hat Infusionen gekriegt, ihr Blut wurde untersucht, sie wurde geröntgt und es wurde nichts festgestellt, was auf eine Vergiftung oder ein Organversagen hindeutete. Schließlich durfte ich sie wieder mitnehmen. Allerdings sollte sie morgen wieder hin und wieder eine Infusion kriegen. Nun, das ist jetzt nicht mehr nötig. In unserer Erinnerung lebt sie weiter.
An dieser Stelle sollte ich vielleicht etwas über unsere Katzen erzählen:
Unsere Katzen
Krümel oder Krümi, wie wir sie nannten, kam 2016 zusammen mit ihren zwei Wurfgeschwistern Flax und Poldi zu uns. Ein Nachbar hatte sie mir zu meinem 40. Geburtstag sozusagen „geschenkt“. Natürlich war das keine spontane Aktion, ich hatte zuvor angekündigt, dass ein Grundstück auf einem Dorf Haustiere braucht. Hunde kamen nicht infrage, die muss man ja regelmäßig Gassi führen, für die muss man Steuern und Versicherung zahlen, teuer Futter kaufen und hat auch sonst so einiges zu beachten. Viel pflegeleichter ist doch da eine Katze. Die geht ihre eigenen Wege, ist steuer- und versicherungsfrei und säubert das Grundstück auch noch von Mäusen und anderem Ungeziefer. Und so kam es, dass der Nachbar eines Tages einen ganzen Wurf niedlicher kleiner Katzenkinder vorbeibrachte. Wir nannten sie Flax und Krümel (nach den Handpuppen aus dem DDR-Kinderfernsehen meiner Kindheitstage) und den Nachzügler Poldi (wegen der weißen Socken nach Lukas Podolski, es war ja gerade Fußball-EM).
Alle drei waren vollkommen verschieden, sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter.
Die folgenden Bilder sind kurz nach ihrem Einzug bei uns aufgenommen worden, also waren sie damals etwa 4 Monate alt.
Poldi hat uns im Jahr 2013 plötzlich und unerwartet verlassen. Eines Tages lag er reglos unter der Hecke. Die Ursachen für seinen plötzlichen Tod haben wir bis heute nicht eruieren können. Seinen Nachruf könnt ihr hier lesen.
Zwei Jahre nach dem Einzug des Trios kam Blacky im Oktober 2018 zu uns. Er war auf einmal da. Das schlaue Kerlchen muss sich die Sache mit der Katzenklappe wohl heimlich von den andern abgeguckt haben, jedenfalls hatte er mitgekriegt, dass es bei uns schön und kuschelig ist und es regelmäßig Futter gibt. Also beschloss er, hier bei uns einzuziehen und uns als seine neuen Dosenöffner zu adoptieren. Und weil er soooo süß war, hatten wir nichts dagegen. Wie die anderen auch wurde er kastriert, bekam seine Impfungen, einen Chip und einen Ausweis. Blacky ist übrigens der, der am lautesten schreit und krakeelt, wenn es im Auto zur Tierärztin geht. Dort angekommen, ist er dann aber der liebste und bravste Kater, den man sich vorstellen kann 😉
[…] Mit ihm starb nun auch der Dritte aus dem Trio, das ich zu meinem 40. Geburtstag sozusagen geschenkt bekommen hatte. Die Story dazu findte ihr im Beitrag „Unser Krümelchen ist tot“. […]